So abwechslungsreich ist eine Marokko Wüstensafari!

von Violetta

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MAROKKO WÜSTENSAFARI - EIN TRAUM!

Eine Marokko Wüstensafari ist einprägsam. Etwas unheimlich. Teilweise mystisch.

Wir wussten nicht viel über die nordafrikanische Region. Lediglich die vielen Bilder, die uns an 1001 Nacht erinnerten. Und zack waren die Flüge auch schon gebucht.

Wir fingen also an zu recherchieren. Eine Reise nach Marrakech, in die Wüste oder doch zu den Städten am Meer? Am Ende waren wir überall.

Unser absolutes Highlight war jedoch mit Abstand die Marokko Wüstensafari! Die Tour führte uns quer durch das Land zu atemberaubenden Sehenswürdigkeiten. Diese drei Tage waren so abwechslungsreich, dass wir uns noch heute gerne daran zurückerinnern.

Von Marrakech nach Boumalne Dade

Marokko Wüstensafari Tag 1

Marokko Wüstensafari: Die Route unserer Marokko Wüstensafari führte uns durch den hohen Atlas, zum UNESCO-Weltkulturerbe Aït-Ben-Haddou und zu zahlreichen weiteren Highlights: http://www.travelerscompass.de/marokko-wuestensafari/

Unsere Tour organisierten wir bereits von Deutschland aus. Auf Getyourguide* buchten wir für 110 EUR pro Person die dreitägige Marokko Wüstensafari. Im Preis inbegriffen waren die Fahrt, zwei Übernachtungen mit Essen und der Tourguide.

Man hätte die Tour auch vor Ort buchen können. Preislich gab es jedoch keinen nennenswerten Unterschied.

Am Abend vor der Tour schickte uns der Tourguide den Treffpunkt mit Uhrzeit zu. Früh am Morgen standen wir also da – am zentralen Marktplatz Djemaa el Fna. Noch völlig verschlafen hielten wir Ausschau nach einem schwarzen Minivan.

Nach seiner Ankunft sammelten wir aus den umliegenden Gebieten noch weitere Reisende ein. Am Ende waren wir zwölf Leute.

Wir hatten uns vorher kaum mit der Route auseinandergesetzt und waren deshalb umso gespannter, was uns auf dieser Tour erwarten wird. Aber erstmal hieß es fahren, fahren, fahren.

Kurvenreiche Fahrt

Marokko Wüstensafari: Die Route unserer Marokko Wüstensafari führte uns durch den hohen Atlas, zum UNESCO-Weltkulturerbe Aït-Ben-Haddou und zu zahlreichen weiteren Highlights: http://www.travelerscompass.de/marokko-wuestensafari/

Irgendwann erreichten wir unser erstes Ziel: Den hohen Atlas.

Wir hielten an einigen Stellen an, um die Aussicht zu genießen. Die hohen Gebirge, die Formen und Farben waren schon sehr beeindruckend. Aber auch kalt! Ständig veränderten sich die Temperaturen, sodass ich zwischen Winterjacke und Shirt wechseln musste.

Der höchste Gipfel der Gebirgsketten heißt übrigens Toubkal und ist ganze 4167 Meter hoch! Der hohe Atlas mit seinen zahlreichen Flusssystemen ist super wichtig für die umliegende Landwirtschaft und damit auch für die Existenz zahlreicher Einwohner.

Marokko Wüstensafari: Die Route unserer Marokko Wüstensafari führte uns durch den hohen Atlas, zum UNESCO-Weltkulturerbe Aït-Ben-Haddou und zu zahlreichen weiteren Highlights: http://www.travelerscompass.de/marokko-wuestensafari/

Immer mal wieder sah man vereinzelt kleine Siedlungen in der Landschaft. Die Häuser hier sind alle aus Lehm erbaut worden und haben lange Tradition. Lehmhäuser sind nämlich kostengünstig und speichern Wärme, was vor allem in den kalten Winternächten von Vorteil ist.

Marokko Wüstensafari: Die Route unserer Marokko Wüstensafari führte uns durch den hohen Atlas, zum UNESCO-Weltkulturerbe Aït-Ben-Haddou und zu zahlreichen weiteren Highlights: http://www.travelerscompass.de/marokko-wuestensafari/
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Für viele Einheimische ist der Kontakt und damit das Geschäft mit den Touristen wichtig.

Am Straßenrand sah man oft Berber an ihren Mineralienständen stehen, die das wunderschöne Gestein zum Verkauf anboten. Die Mineralien gab es in den verschiedensten Farben und Größen. Ein schönes Souvenir wie ich finde 🙂

Weiter ging’s auf unserer Reise Richtung Osten. Die vielen Kurven machten mir irgendwann ziemlich zu schaffen. Zum Glück wurden regelmäßig Zwischenstopps eingelegt, sodass man sich erholen konnte.

Auf den Spuren von Gladiator, Game of Thrones und Co.

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Wir erreichten gegen frühen Nachmittag das UNESCO-Weltkulturerbe Aït- Ben- Haddou.

Ein lokaler Tourguide, der bereits viel rumgekommen ist und die ein oder andere prominente Bekanntschaft gemacht hat (zumindest hat er das erzählt), führte uns durch den Ort.

Marokko Wüstensafari: Die Route unserer Marokko Wüstensafari führte uns durch den hohen Atlas, zum UNESCO-Weltkulturerbe Aït-Ben-Haddou und zu zahlreichen weiteren Highlights: http://www.travelerscompass.de/marokko-wuestensafari/
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James Bond, Lawrence von Arabien und Prince of Persia sind nur wenige Beispiele von den vielen Filmen die hier gedreht wurden. Bei dieser Kulisse kam ich mir schon fast selbst vor wie in einem Film. Ich versuchte mich an die ein oder andere Filmszene zu erinnern.

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Marokko Wüstensafari

Die Temperatur hatte sich zum Glück auf einen angenehmen Wert stabilisiert. Und so konnte jeder für sich die Kasbah erkunden, Fotos schießen oder einfach nur die Umgebung auf sich wirken lassen.

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Der Tourguide lieferte uns viele spannende Fakten zur lokalen Kultur und den vielen Einzelkulturen, die hier in Marokko vertreten sind.

Ich konnte meinen Blick gar nicht mehr abwenden von dieser atemberaubenden Kulisse.

Nach der ausgiebigen Erkundungstour durch die Kasbah steuerten wir die Stadt Ouarzazate an. Unser Tourguide brachte uns in ein von ihm empfohlenes Restaurant. Natürlich weitaus teurer als sonst in Marokko und geschmacklich auch nicht so toll. Aber ich konnte darüber hinweg sehen. Zumal es nicht wirklich eine Alternative gab.

Es ist ja nicht so, dass wir es nicht versucht hätten. Während alle anderen Reisenden bereits ihre Bestellung aufgaben, suchten wir in der Umgebung nach einer Alternative.

Hungrig und völlig geblendet von der Marokkanischen Sonne watschelten wir also nach kurzer Zeit wieder zurück. Zumindest haben wir es versucht…

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Nach dem Mittagessen machten wir uns auf Richtung Unterkunft. Dabei kamen wir an einem Highlight vorbei, dass zu dieser Jahreszeit leider kein Highlight war: Das Tal der Rosen. 

Im Mai blüht hier alles voll Rosen und das traditionelle Fest der Rosen nimmt seinen Lauf. Schade, dass wir dieses Spektakel verpasst haben.

Unsere Unterkunft lag in der kleinen Oasenstadt Boumalne Dades.

Das Hotel sah von außen ganz gut aus. An der Rezeption wurden die Zimmer unter den Reisenden aufgeteilt und wir bekamen zwei Stunden „Freizeit“ bevor wir uns zusammen zum Abendessen trafen.

Das Zimmer war, naja. Es hat für eine Übernachtung ausgereicht.

Direkt neben dem Hotel gab es einen kleinen Kiosk. Wir deckten uns hier mit Wasser und Snacks für den kommenden Tag ein.

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Die Hotelterrasse bot einen fantastischen Ausblick auf den wunderschönen Sonnenuntergang. Die Lehmhäuser in der Umgebung nahmen diesen besonderen Farbton an.

Zum Abendessen gab es eine traditionelle Tajine, die wir schon mehrere Male in Marokko gegessen hatten. Endlich mal wieder authentisches Essen! Die Einheimischen fingen irgendwann an Musik zu machen, zu singen und zu tanzen. Diese völlig fremde Kultur war so aufregend und doch befremdend zugleich.

Und so ließen wir den ersten Tag der Marokko Wüstensafari gemütlich ausklingen.

Von Boumalne Dades nach Merzouga

Marokko Wüstensafari Tag 2

Nach dem Frühstück ging es direkt weiter in die Oasenstadt Tinghir. Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde. In Tinghir bekamen wir eine Führung durch die Kasbah bevor es zu einem Teppichmacher nach Hause ging.

Die Räume waren komplett mit Teppichen ausgelegt. Auf dem Boden und an allen Wänden. Zur Begrüßung gab es erstmal einen marokkanischen Minztee. Der Teppichmacher erzählte uns von seinem Teppichgeschäft, das scheinbar gut lief (kein Wunder bei den vielen Touristen).

Er erzählte uns, dass sich seine ganze Familie dem Teppichmachen gewidmet hat. Sie nutzen Kaktusgarn für die Herstellung der Teppiche. Je nach Größe und Aufwand des Teppichs kann die Herstellung bis zu drei Monate dauern.

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Nachdem der Teppichmacher die Gruppe sensibilisiert hatte, animierte er uns (natürlich) zum Kauf.

Die Ausrede, man hätte nicht genug Bargeld dabei zog auch nicht, denn er antwortete ganz locker: Kein Problem, wir nehmen auch Kreditkarten.

Tja, was soll ich sagen. Der hat sich zu 100% an die Touristen angepasst!

Klar, die Teppiche waren schön und wahrscheinlich halten die auch ein Leben lang. Aber diese Aufdringlichkeit hätte nicht sein müssen. Zeigte man auch nur minimales Interesse, hatte man quasi verloren.

Raus aus der Kasbah, rein in die Schlucht

Das nächste Ziel unserer Marokko Wüstensafari war die Todra- Schlucht!

Ein sehr touristischer Ort. Die vielen Reisebusse zerstören teilweise echt das Fotomotiv. Aber ein oder zwei schöne Schnappschüsse konnte ich doch machen.

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Zwischen den Steilwänden kam ich mir vor wie eine Ameise. Es war gar nicht so leicht das komplette Motiv aufs Bild zu bekommen.

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Hier war der Temperaturunterschied am stärksten zu spüren. Stand man im Schatten der Steilwände, musste man sich einen Schal umbinden und die Winterjacke anziehen.

In der Sonne wiederum war die Hitze teilweise kaum zu ertragen.

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Die Todra-Schlucht ist vor allem auch bei Kletterern sehr beliebt. An den Klippen konnte man einige von ihnen beobachten.

Dann ging es in ein benachbartes Restaurant zum Mittagessen. Wir haben aus unseren „Fehlern“ gelernt und verzichteten diesmal darauf nach einer Alternative zu suchen.

Das Essen war wieder mittelmäßig und überteuert.

Nach dem Essen hatten wir wieder eine etwas längere Fahrt von drei Stunden zu überstehen.

Die Umgebung änderte sich ständig. Es war interessant zu sehen, wie es sonst in Marokko aussieht. Dort wo absolut kein Tourist hinkommt.

Wir sind an kleinen Siedlungen vorbei gefahren, an einzelnen Häusern, die weit ab von der Zivilisation stehen. Einige Marokkaner gingen mit einem Kanister auf dem Kopf am Straßenrand entlang, um am nächstgelegenen Brunnen Wasser zu holen.

Meine Winterjacke konnte ich irgendwann getrost weglegen, denn das Thermometer im Auto zeigte 33 Grad an!

Die Fahrt wurde angenehmer, denn die Strecke ging nur noch geradeaus. Die Berge hatten wir komplett hinter uns gelassen.

Die Wüste ruft!

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Irgendwann sah ich in der Ferne die großen Sanddünen und wenig später waren wir auch schon da. In Merzouga.

Der Ort schien etwas moderner zu sein. Zumindest war er für Touristen ausgebaut worden.

Wir wurden von zwei Berbern empfangen. Es verging eine halbe Stunde, bis wir wussten wie es weitergeht.

Wir wurden aufgefordert Sachen für eine Nacht mitzunehmen, denn große Koffer konnten die Kamele natürlich nicht tragen.

Da wir sowieso nur leichtes Handgepäck hatten, konnten wir alles mitnehmen. Manch andere mussten in Eile ihre gesamten Sachen in eine kleinere Tasche umpacken.

Als alle fertig gepackt hatten, wurden wir zu der Kamelkarawane geführt.

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Die Kamele lagen in zwei Reihen und dösten vor sich hin.

Ich muss schon zugeben, ich war aufgeregt! Ich hatte zuvor weder auf einem Pferd noch auf einem Kamel gesessen.

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Das Kamel richtete sich auf, und ich flog fast nach vorne. Ganz schön hoch auf so einem Kamel!

Als alle auf ihren Kamelen saßen ging es Richtung Wüstencamp. Die Landschaft wirkte so unreal. Die Wüste mit ihrer knallorangenen Farbe, die gigantischen Dünen und die Sonne, die langsam unterging. Die zwei Berber gaben sich richtig Mühe coole Fotos von uns zu machen.

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Kurz bevor die Sonne unterging, hielten wir an und stiegen von den Kamelen. Auf einer großen Sanddüne betrachteten wir zusammen den Sonnenuntergang. Was für eine Aussicht und was für ein unvergesslicher Moment!

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Nachdem die Sonne komplett verschwand, wurde es ziemlich kalt. Die restliche halbe Stunde Kamelritt waren eher anstrengend als aufregend.

Wir erreichten das Wüstencamp. Die Kamele wurden mit Seilen an die Pfähle gebunden. Wir bekamen kleine Zelte zugewiesen. Ein Bett und eine kleine Ablage fanden wir dort vor. Mit mehr hätte ich in der Wüste auch nicht gerechnet. Das „Bad“ war separat und für alle zugänglich.

Die Berber hatten zum Aufwärmen bereits ein Lagerfeuer errichtet. Ein Schuss Benzin und die Flamme loderte hell.

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Dann fingen sie an auf ihren Trommeln zu spielen. Sie nennen die Trommel Tam Tam. Die eine Strophe, die die Berber auf und ab sangen, wurde bald von allen anderen mitgesungen. Die Trommel ging einmal reihum und die Berber zeigten uns, wie man darauf spielt. Dann sollte jeder ein Lied singen, dass er kennt. Das war leicht peinlich, denn ich kann weder singen noch im Rhythmus trommeln.

Dieses Gefühl, am Lagerfeuer mitten in der Wüste zu sitzen, fühlte sich schon sehr cool an. Wenn man an einer Location wie dieser zusammen mit anderen sitzt, kommt man schnell mal mit vielen Reisenden ins Gespräch. Es waren Leute aus Brasilien, Österreich, England und Polen da. Es war sehr interessant sich mit ihnen über das Reisen und über das Leben in ihrem Land auszutauschen.

Zum Abendessen setzen wir uns alle in das Gemeinschaftszelt. Es gab Reis mit Gemüse. Und importierten Jogurt. Nach dem langen Kamelritt, konnte ich das Essen kaum erwarten.

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Nach dem Essen schnappten René und ich uns eine Decke aus dem Zelt. Wir gingen raus aus dem Camp und kletterten eine gigantische Sanddüne hoch. Zumindest versuchten wir’s.

Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist eine Düne hochzuklettern. Die Füße versanken buchstäblich im Sand. Irgendwann schmissen wir uns einfach in den Sand und betrachteten auf der Decke den wunderschönen Sternenhimmel. Nirgends sonst gab eine Lichtquelle. Keine Lampen, keine Laternen, keine beleuchteten Häuser. Einige Sternschnuppen erstrahlten über dem Himmel.

Das letzte Highlight der Marokko Wüstensafari

Die Nacht war kurz und ziemlich kalt. Es fiel mir schon lange nicht mehr so schwer aufzustehen.

Den Anblick der anderen zu urteilen, ging es ihnen ähnlich. Der Plan war, dem Sonnenaufgang entgegen zu reiten.

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Kurz vor dem Sonnenaufgang stiegen wir wieder alle von unseren Kamelen. Alle waren ruhig und in sich gekehrt (oder einfach super müde wie wir).

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Wortlos genossen wir die ersten Sonnenstrahlen über dem Horizont aufkommen. Die Wärme tat so unglaublich gut.

Zurück in der Stadt Merzouga erwartete uns unser Fahrer, der uns zurück nach Marrakech brachte.

Unser Fazit

Und das war sie, unsere Marokko Wüstensafari. Insgesamt eine unvergessliche Erfahrung mit vielen Eindrücken und tollen Fotos. Auch wenn die ein oder andere Aktion genervt hat, wie die abgesprochenen Restaurantbesuche oder das Aufzwingen von Teppichen. Wenn man sich jedoch von vornherein drauf einstellt, kann man die positiven Seiten dieser Tour genießen.

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1 Kommentar

Dalyla 29. Mai 2023 - 10:54

Wegen Toilette papier,lernt einfach zu waschen mit wenig Wasser eine kleine Flasche genügt.deshalb gibt es kein klopapier in islamische Länder.
Und der Teppich Händler war ja sehr freundlich und gastfreundlich wie immer i orientalische Länder,also er hoft das jemand 1 teppich kauft,ganz normal.

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