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Home › Reiseziele › Australien Reise Kosten, Tipps & Sehenswertes
Australien hat uns das Tor zur Welt geöffnet und uns süchtig werden lassen nach Abenteuer, Freiheit und Unabhängigkeit.
Deshalb werden wir schnell sentimental, wenn wir zurück an die Zeit in Australien denken. Fast zehn Monate waren wir mit unseren viel zu schweren Backpacks unterwegs und lernten auf eigenen Beinen zu stehen.
Es kommen unendlich viele Erinnerungen hoch, die wir hier unbedingt teilen möchten. Orte, die uns begeistert und uns den Atem geraubt haben. Aktivitäten, die wir im Leben nicht mehr vergessen, weil sie einfach so prägend waren. Reisetipps, die aufgrund unserer Erfahrungen und Learnings zustande gekommen sind.
Und natürlich wollen wir dir zeigen, welche Australien Reise Kosten auf dich zukommen, um auch finanziell den vollen Durchblick zu behalten. Weitere Beiträge zu Australien findest du am Ende des Beitrags.
Für die Einreise nach Australien benötigst du einen Reisepass, auch ein vorläufiger Reisepass wird akzeptiert. Der Reisepass muss für die gesamte Aufenthaltsdauer gültig sein. Um nach Australien einreisen zu dürfen, musst du dich im Vorfeld um ein Visum kümmern. Das reguläre eVisitor Visum für Touristen kannst du bequem online beantragen. Das Visum ist dann für 12 Monate gültig und du kannst Australien in dieser Zeit so oft du möchtest besuchen. Allerdings darfst du dabei nicht länger als drei Monaten am Stück bleiben.
Wer einen längeren Aufenthalt plant oder nebenher in Australien arbeiten möchte, sollte die Möglichkeit des Working-Holiday Visums nutzen. Das Visum kann bis zu einem Alter von 30 Jahren beantragt werden.
Wichtig: Auch wenn Australien lediglich ein Zwischenstopp auf deiner Reiseroute ist, benötigst du bei mehr als 8 Stunden Wartezeit ein Transitvisum. Andernfalls brauchst du nichts zu beantragen.
Weitere Infos kannst du dir beim Auswärtigen Amt einholen.
Im nördlichen Teil Australiens sind vor allem die Stadt Darwin und der Kakadu Nationalpark sehr beliebt. In diesem Gebiet herrscht tropisches Klima, weshalb sich die durchschnittlichen Temperaturen das ganze Jahr über zwischen 25-30°C bewegen. Mit den starken Regenfällen von Dezember bis März gehen oftmals Stürme und unpassierbare Straßen einher.
In Queensland mit seinen Städten Cairns, Brisbane und auch an der beliebten Gold Coast erwarten dich zwischen Mai und Oktober etwa 22-25°C. Im November bis April sind die Temperaturen mit durchschnittlich 27°C ähnlich. Es ist zu dieser Zeit sehr heiß und schwül. Aktivitäten wie Wanderungen können sehr anstrengend werden. Wie auch im Norden gibt es die Regenzeit von Dezember bis Mai mit durchschnittlich 14 Regentagen im Monat. In Brisbane fällt die Regenzeit etwas geschwächter aus als in Cairns.
Im südöstlichen Bundesstaat New South Wales liegt sowohl die größte Stadt Sydney als auch die Hauptstadt Canberra. Von November bis März herrschen angenehme Höchsttemperaturen von durchschnittlich 26°C. Das restliche Jahr über solltest du mit durchschnittlich 20°C rechnen. Das ganze Jahr über gibt es monatlich zwischen 6 und 11 Regentage. Die regenreichsten Monate sind März, April und Mai.
Wenn wir auf die Zeit in Sydney zurückblicken, war es selbst in der besten Reisezeit oft sehr wechselhaft. Nicht selten hat starker und langanhaltener Regen die Straßen der Stadt völlig überschwemmt. Am nächsten Tag schien dann wieder die Sonne über Sydney.
Nicht selten erlebt man in Victoria, vor allem in der Millionenmetropole Melbourne, vier Jahreszeiten an einem Tag. Damit ist Melbourne noch ein Stück weit wechselhafter als Sydney.
Von November bis April erwarten dich warme Tage mit durchschnittlich 24°C und 7 Regentagen. Von Mai bis Oktober kann es bei etwa 10-15°C und 10 Regentagen im Monat auch mal ungemütlich werden. Die beste Reisezeit für Victoria ist definitiv der europäische Winter.
In Adelaide, der größten Stadt im Süden Australiens, herrscht überwiegend mediterranes Klima. Genau wie auf Kangaroo Island sind die Monate November bis April besonders warm (durchschnittlich 27°C) mit 4-7 Regentagen. Auch das restliche Jahr über liegen die Höchsttemperaturen bei über 20°C. Allerdings musst du im australischen Winter (Juni-August) mit etwa 16 Regentagen rechnen.
Um einiges trockener und regenarmer ist es dagegen weiter nördlicher (z.B. Coober Pedy, Oodnadatta). Nicht selten klettern die Temperaturen im Sommer auf über 45°C. Im Winter dagegen sollte man sich nachts lieber warm halten, denn zu dieser Jahreszeit sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Regentage sind in diesem Gebiet das ganze Jahr über eher selten.
Western Australia ist der größte Bundesstaat des Landes. Dementsprechend vielseitig ist auch das Klima. Tropische Bedingungen mit Temperaturen um die 30°C herrschen in der Stadt Broome sowie rund um die Kimberley-Region im Nordwesten des Bundesstaates. In den Monaten April bis Oktober gibt es maximal 3 Regentage.
In der Regenzeit (Dezember-März) musst du dagegen mit langanhaltenden und kräftigen Niederschlägen rechnen, der viele Straßen und Gebiete unpassierbar macht. Neben starkem Regen besteht zu dieser Jahreszeit auch die Gefahr von heftigen Wirbelstürmen, die sehr gefährlich werden können.
In der südwestlichen Region rund um die Stadt Perth ist das Klima deutlich gemäßigter als im Norden, vergleichbar mit dem mediterranen Klima in Spanien oder Italien. In den Sommermonaten November bis März liegen die Höchsttemperaturen bei etwa 27-30°C. Diese Monate sind die beste Reisezeit für den Südwesten.
Von Juni bis August herrscht Winter, wobei die Temperaturen tagsüber bei angenehmen 19°C liegen. Nachts kann es ziemlich kalt werden, wenn die Temperaturen auf bis zu 6°C sinken.
Die im Süden gelegene Insel Tasmanien ist das ganze Jahr über recht regenreich. Die Monate November bis März eignen sich bei angenehmen 19-22°C am besten für eine Reise. Von Mai bis August sind die kältesten Monate im Jahr und es wird selten wärmer als 14°C.
Wenn du direkt aus Deutschland einreist, sind keine Pflichtimpfungen für die Einreise nach Australien vorgeschrieben. Reist du allerdings aus einem Gelbfiebergebiet (vor allem Afrika oder Mittel- und Südamerika) ein oder hast dich dort für mehr als 12 Stunden im Transitbereich aufgehalten, dann musst du eine entsprechende Gelbfieberimpfung nachweisen.
Auch wenn keine Pflichtimpfungen bestehen, empfiehlt das Auswärtige Amt folgende Reiseimpfungen:
Wir hatten vor unserem Langzeitaufenthalt in Australien lediglich unsere Standardimpfungen aufgefrischt und hatten während der Reise keine Probleme damit.
In Sachen Kriminalität ist Australien eines der sichersten Reiseländer der Welt. Die zehn Monate in Australien verliefen bei uns sehr friedlich, obwohl wir uns oft außerhalb von offiziellen und bewachten Campingplätzen aufgehalten haben. Wir hatten ein starkes Vertrauen zu den Einheimischen aufgebaut und würden es heute nicht anders machen. Die Australier sind super nette und offene Menschen, die selten auf Streit oder Ähnliches aus sind. Viele lassen sogar ihre Haustür offen oder den Schlüssel im Auto stecken. Es herrscht im gesamten Land ein Grundvertrauen, womit wir uns sehr gut identifizieren konnten.
Wo man jedoch verstärkt aufpassen sollte, ist in Hostels und auf großen Veranstaltungen. In einem Hostel spazieren täglich viele Menschen rein und raus. Vor allem in Mehrbettzimmern ist die Gefahr eines Diebstahls erhöht. In Großstädten wie Sydney und Melbourne haben es Kleinkriminelle auf Taschen, Handys und Portemonnaies abgesehen. Auf seine Wertsachen sollte man immer ein Auge haben, egal wo man ist.
Die wirklichen Gefahren gehen weniger von den Menschen aus, sondern vielmehr von Naturgewalten und gefährlichen Tieren. Dinge, wie extreme Wasserströmungen oder extreme Hitze kennen wir aus Deutschland in der Regel nicht. Waldbrände können sich innerhalb kürzester Zeit entwickeln und gigantische Ausmaße annehmen. Auf den Feuer Skalen am Straßenrand kann man die aktuelle Gefahrenlage ablesen. Die Feuerverbote sollte man ernst nehmen und nicht ignorieren. Abgeschiedenheit und lange Strecken zwischen den Ortschaften werden von vielen Reisenden unterschätzt. Besonders beim Camping sollte man aufpassen, dass keine Insekten oder Spinnen in das Zelt gelangen. Dazu aber im nächsten Abschnitt mehr.
Unserer Meinung nach bergen Leichtsinnigkeit und Naivität die größten Gefahren, vor allem wenn man voller Enthusiasmus und Entdeckerdrang ist. Auch wir sind deshalb mehrmals in gefährliche Situationen geraten. Seitdem treten wir mit deutlich mehr Respekt an ein Land heran und informieren uns vor Ort über Besonderheiten und Gefahren in der Region.
Neben den freundlichen Kängurus und flauschigen Koalas sind leider auch viele gefährliche Tiere auf dem roten Kontinent heimisch. Auch wenn wir während unserer Reise erstaunt waren, dass wir so selten eine Schlange oder Spinne zu Gesicht bekommen haben, sollte man sich der Gefahr immer bewusst sein. Hier eine kleine Auswahl an Tieren, um die du besser einen großen Bogen machen solltest:
Im Wasser:
An Land:
In Australien starten die Preise für eine Unterkunft bei etwa 20 EUR/Nacht für ein Bett im Schlafsaal. Ein durchschnittliches Doppelzimmer bekommst du ab 40 EUR/Nacht.
Wenn du mit einem niedrigen Budget unterwegs bist, dann raten wir dir deine Unterkunft unbedingt im Voraus zu buchen. Vor allem in den Monaten November bis Januar herrscht in vielen Teilen Australiens Hochsaison. Zu dieser Zeit sind dann nicht nur ausländische Reisende, sondern auch die Australier selbst unterwegs. Dann kann es schnell mal passieren, dass du ab 100 EUR aufwärts für eine Nacht zahlst.
Sydney | ab 60 EUR/Nacht | stadtnah
Als wir im November nach unserem Roadtrip in Sydney angekommen sind, ließ sich spontan einfach keine bezahlbare Unterkunft finden. Also blieb uns nichts anderes übrig, als unser Zelt aufzuschlagen und am Strand zu kampieren. Nach einigen Tagen wurden wir dann zum Glück fündig.
Melbourne | ab 50 EUR/Nacht | stadtnah
Dabei haben wir gute Erfahrungen mit Airbnb machen können, auch bei einem Langzeitaufenthalt. Wenn man auf eine zentrale Lage verzichten kann, wird man auf gute Angebote stoßen. Genau wie in Hostels kannst du auch bei Airbnb auf Wochenrabatte hoffen, falls du vor hast dort länger zu bleiben. Die Preise sind etwas günstiger und starten bei etwa 35 EUR für ein Doppelzimmer pro Nacht.
In Sachen Supermärkte sind Coles und Woolworths die populärsten Märkte in Australien. Daneben gibt es auch die Supermarktketten SPAR und IGA. Diese sind weit verbreitet, aber von der Fläche her meist kleiner als die anderen beiden mit weniger Auswahl. Auch Aldi hat es nach Down Under geschafft – natürlich im gewohnten Stil und überwiegend günstiger als die Konkurrenz.
Große Preisunterschiede findet man bei Tabak und Alkohol vor. Milchprodukte, wie Käse und Yogurt sind auch recht teuer, wenn sie nicht im Angebot sind. Die meisten heimisch produzierten Käse kann man als abgepackten Block kaufen, die im Geschmack leider sehr lasch sind. Nach dieser Erkenntnis haben wir lieber auf die teuren, importierten Käse aus Europa zurückgegriffen, dafür dann aber seltener bzw. wenn dieser im Angebot war.
In den Einkaufszentren findest du auch oft kleine Obstläden, die ziemlich gute Angebote haben. Hierhin haben wir oft einen Abstecher gemacht und das hat sich meistens echt gelohnt.
Äpfel 1kg | 2.00 - 3.50 EUR |
Bananen 1kg | 1.50 - 2.50 EUR |
Kartoffeln 1kg | 1.50 EUR |
Gemüse Kühlregal 500g | 2.00 - 3.00 EUR |
Himbeeren 150g | 3.00 EUR |
Tomaten 1kg | 3.00 EUR |
Nudeln | 0.60 EUR |
Reis | 1.50 - 2.00 EUR |
Instant Nudelsuppe | 0.70 EUR |
Toastbrot | 0.60 EUR |
Cornflakes | 2.00 - 4.00 EUR |
Milch | 0.70 EUR |
Sojamilch | 1.30 EUR |
Nutella | 3.00 EUR |
Rinderhack 1kg | 5.00 - 6.00 EUR |
Käse 250g | 2.50 - 3.00 EUR |
Sixpack Bier | 12.00 EUR |
Smirnoff Vodka 0.75l | 23.00 - 24.00 EUR |
Schokolade 200g | 2.20 EUR |
Wenn man sich etwas außerhalb der Städte aufhält, kommt man auch hier an kleinen Obst und Gemüse Ständen vorbei. Dort sind die Lebensmittel günstiger und echt bezahlbar. Wir haben uns auch manchmal an Apfel-, Orangen oder Avocadobäumen bedient – natürlich nur, wenn sie nicht privat waren!
Beim Essen gehen wirds dann leider sehr teuer. Bei einem Hauptgericht in einem Mittelklasserestaurant bist du schnell mal 20-30 EUR los, dazu kommen noch Getränke. Eine Standard Margherita Pizza bekommst du ab etwa 10-12 EUR.
Wer nicht die Zeit hat, hunderte Kilometer mit einem Camper oder Bus zu überbrücken, kann längere Strecken auch per Flugzeug überwinden. Du hast die Wahl zwischen den serviceorientierten Airlines Qantas und Virgin Australia sowie den Billig Airlines Jetstar und Tigerair. Alle Airlines haben ein weitreichendes Streckennetz und operieren teilweise auch international.
Beispiele für Ticketpreise:
Sydney – Melbourne = 50 EUR
Darwin – Sydney = 120 EUR
Fernbus
Das Streckennetz der Fernbusse sind in Australien sehr gut ausgebaut, sodass du sowohl große Städte als auch kleinere Ortschaften problemlos erreichst. Fernbusse sind meist etwas teurer als Flugzeuge, dafür bekommst du viel mehr von der Landschaft und der Umgebung mit. Besonders weit verbreitet ist der Greyhound Bus. Dieses Unternehmen bietet neben den gewöhnlichen Einzeltickets auch sogenannte Pässe an. Je nach Pass kannst du dann für einen bestimmten Zeitraum so viele Fahrten antreten wie du möchstest.
Beispiel für Ticketpreise:
Sydney – Melbourne = 80 EUR
Tipp: Nachtfahrten sind besonders praktisch, da du im Bus schlafen kannst und dir so eine Übernachtung im Hotel oder Hostel sparst.
Zug
Das Zugnetzwerk ist leider weniger gut ausgebaut als beispielsweise das Busnetzwerk. Dennoch können sich besonders zwei Strecken besonders für dich lohnen: der Zug the Ghan fährt von Adelaide über Alice Spring nach Darwin. Du bist 54 Stunden unterwegs und legst in dieser Zeit fast 3.000 Kilometer zurück. Die ultimative Route also! Das günstigste Ticket gibt es ab 365 EUR. Wer seinen eigenen Bereich braucht, zahlt ab 670 EUR aufwärts für ein Ticket.
Auch der Indian Pacific ist nicht weniger bekannt und bringt dich von Sydney über Adelaide nach Perth. Hierbei legst du innerhalb von drei Tagen sogar knapp 4.500 Kilometer zurück. Je nach Saison startet das günstigste Ticket ab etwa 1500 EUR pro Person.
Tipp: Mit einer internationalen Backpackerkarte oder einem Jugendherbergsausweis erhältst du einen Preisnachlass und sparst so ordentlich Geld.
Mietwagen
Wer Australien auf eigene Faust erkunden möchte, wird das mit einem Mietwagen am besten tun können. Autos und Camper kannst du ab 21 Jahren mieten und kosten dich je nach Saison und Modell etwa 50$/Tag, wobei der Preis bei längerer Mietdauer sinkt. Außerdem benötigst du einen internationalen Führerschein, den du für etwa 15 EUR beim Straßenverkehrsamt innerhalb eines Tages ausgestellt bekommst.
Bei Reisen über drei Monaten empfiehlt es sich über einen Autokauf nachzudenken. Auf lange Sicht senkt das deine Australien Reise Kosten für den Transport. Auf diese Weise sparst du dir das Geld für Unterkünfte, sofern dein Auto oder Camper genug Platz zum Schlafen bietet.
Die Grundgebühr beträgt je nach Region und Stadt zwischen 2,00 – 3,00 EUR. Für jeden gefahrenen Kilometer sind dann zwischen 1,00 – 1,50 EUR fällig. Bezahlen kannst du bar oder auch mit deiner Kreditkarte. Trinkgeld geben ist übrigens nicht üblich. Alternativ kannst du dir auch einfach einen Uber bestellen. Das geht bequem per App und ist etwas günstiger als ein normales Taxi.
Das Bus-/Bahnnetzwerk ist in allen großen Städten hervorragend ausgebaut. Tagsüber verkehren die Züge jede 15 Minuten, nachts jede halbe Stunde. Praktisch sind die Prepaidkarten, die man vorab kauft und auflädt. In Sydney gibt es z.B. die Opal Card, die du einfach an den Leser hältst. Der entsprechende Betrag wird dann automatisch von deinem Guthaben abgezogen. Ein Einzelticket innerhalb von Sydney kostet je nach Strecke etwa 2.00 EUR.
Tipp: Wenn du im Bus mitfährst, dann verfolge die Route am besten mit Google Maps, denn die einzelnen Stationen werden nicht angekündigt. Du musst dem Busfahrer Bescheid geben, wenn du aussteigen möchtest.
lässt sich beim Essen gehen sowie bei zahlreichen Aktivitäten viel Geld einsparen. Auf diese Weise sind wir in Sydney auf das Restaurant Ouf of Africa direkt am Manly Beach gestoßen. Super leckeres, afrikanisches Essen mit einem netten Besitzer und toller Atmosphäre.
Ein anderes Mal hat René zum Geburtstag von mir einen Helicopter Flug über Sydney geschenkt bekommen – auch bei Groupon gefunden. Es sind wahre Schätze dabei, wenn man die Seite ausgiebig durchstöbert.
gibt es bei McDonalds und anderen Fastfoodketten – das ist eigentlich immer eine sichere Sache. Auch Hostels haben Computer Bereiche mit Internet Zugang. Wenn du Glück hast, kannst du das Internet für kurze Zeit kostenlos nutzen. Üblicherweise rechnen die Hostelbesitzer aber pro angefangener Stunde ab. Meist kannst du dort auch Dokumente einscannen und ausdrucken.
In Großstädten wirst du meist in Bibliotheken, Cafés und Restaurants auf kostenfreies WLAN stoßen. Daneben stellt auch jedes größere Einkaufszentrum kostenlosen Internetzugang zur Verfügung, allerdings ist die Nutzungsdauer meist auf 1-2 Stunden begrenzt.
ist die richtige Zeit, um seinen Einkauf zu erledigen. Warum? Weil um diese Uhrzeit Lebensmittel mit einem kurzen Mindesthaltbarkeitsdatum stark reduziert werden. Nicht selten bekommst du dann für importierten Käse, Yogurt, Obst und Gemüse einen Preisnachlass von bis zu 90%. Halte deshalb gut Ausschau nach den gelbfarbenen Sonderetiketten.
Es gibt auch andere Aktionen und Angebote: 2 Kaufen, 1 bezahlen. Das sieht man oft in der Backabteilung, wenn zum Abend hin zu viele Backwaren übrig sind. Auch das kann sich lohnen und die Australien Reise Kosten senken.
ist wie oben beschrieben, ziemlich teuer und nicht gerade schonend für die Reisekasse. Im Hostel haben sich deswegen viele Backpacker Goon gekauft. Goon ist ein, in großen Plastikbeuteln abgepackter, Billigwein. Der Geschmack ist, nun ja, gewöhnungsbedürftig. Etwas teurer, aber dafür geschmacklich besser sind die Weine von Aldi. Für uns war das definitiv die bessere Wahl, wenn wir mal Party gemacht haben.
sind in nahezu jedem Park aufgestellt und stehen für jeden kostenlos zur Verfügung. Selbst wenn du in deiner Unterkunft keine Kochmöglichkeiten hast, kannst du immer auf diese Alternative zurückgreifen. Bänke und Picknicktische sind in der Regel auch vorhanden, sodass es einem eigentlich an nichts fehlen dürfte.
Denk dran, den Grillplatz wieder ordentlich zu hinterlassen und den Müll mitzunehmen bzw. im Mülleimer zu entsorgen. So können auch Leute nach dir den Platz uneingeschränkt nutzen.
sind sichere Anlaufstellen, wenn du im Rahmen deines Work and Holiday Aufenthalts nach Arbeit suchst. Halte dabei unbedingt Ausschau nach Working Hostels. Die Besitzer sind mit etlichen Farmern und Unternehmen in der Region vernetzt und stellen den Kontakt zu ihnen her.
Im Hostel tummeln sich zahlreiche Menschen, die Arbeit haben und dich weiterempfehlen oder für dich beim Arbeitgeber nachfragen. Viele Jobs werden erst gar nicht ausgeschrieben, weil alles nur über Kontakte läuft – so wie überall auf der Welt. Also knüpfe fleißig Kontakte und vernetzte dich. Dann sollte es nicht allzu lange dauern, bis du deinen ersten Job in der Tasche hast.
bietet dir eine Vorstellung davon, was du auf deiner Australien Reise wirklich brauchst und was du getrost zuhause lassen kannst. Sowohl René als auch ich hatten auf unserer Reise vieeel zu viel unnötiges Zeug dabei. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und unser Gepäck daher umfangreich optimiert – jetzt sind wir größtenteils nur noch mit Handgepäck unterwegs. Wie unsere Packliste jetzt ausschaut, kannst du hier nachlesen.
In Australien waren wir hauptsächlich an der Ost- und Südküste sowie auf Tasmanien unterwegs. Deshalb stellen wir hier auch nur Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten vor, die du in diesen Gebieten machen kannst.
Ein Klassiker – aber zu Recht, wie wir finden! Auch wenn uns der Weg zum Riff einiges abverlangt hat, lohnt sich der Trip. Wir sind damals von Airlie Beach gestartet. Am schnellsten und günstigsten erreichst du das Riff aber von Cairns. Pro Strecke hat die Fähre drei Stunden gebraucht. Wer schnell seekrank wird, sollte rechtzeitig Tabletten zur Vorbeugung einnehmen. Denn je weiter man auf das offene Meer rausfährt, desto größer werden die Wellen und desto stärker nimmst du das Schaukeln wahr.
Am Great Barrier Reef angekommen, kannst du entweder schnorcheln und/oder einen Tauchgang machen. Das Tauchen kostet extra und muss bereits bei der Buchung angegeben werden. Für uns war es der erste Tauchgang überhaupt und ich würde lügen wenn ich sage, dass mir nicht mulmig zumute war. Bevor es richtig losging, übten wir erst einmal das Atmen unter Wasser durch den Mund. Dann ging es mit dem Tauchlehrer endlich unter Wasser. Bunte Korallen und Fische aller Art – groß, klein, gestreift, gepunktet. Tauchen fühlt sich an, als betrete man eine vollkommen unbekannte Welt. Für uns war es deshalb ein sehr prägendes Ereignis, das wir jedem empfehlen können.
Gelegen in Beerwah (Queensland), wurde die Anlage 1970 von der Familie Irwin gegründet und ist auch heute noch in deren Besitz. Bekannt geworden ist vor allem Steve Irwin, der durch seine waghalsigen Fernsehshows für viel Aufsehen sorgte. Leider verstarb er 2006 in Folge des Stichs eines Stachelrochens. Der gesamte Zoo ist sehr liebevoll und persönlich gestaltet – Fotos, Familiengeschichten und Statuen in Andenken an den Crocodile Hunter.
Ich bin sooo froh, dass wir diesen besonderen Ort besucht haben. Wir hatten vorher lange überlegt, denn das günstigste Ticket kostete uns knapp 50 Dollar. Damals war es für uns sehr viel Geld, aber es war am Ende jeden Cent wert! An diesem Tag hatte ich das erste Mal einen Koala auf dem Arm. Ich habe mich gefreut wie ich kleines Mädchen und ich hätte das süße Ding am liebsten mitgenommen. Auch hatten wir hier im Zoo die erste richtige Begegnung mit Kangeroos. Ich weiß noch, wie begeistert wir waren und wie viele Fotos wir an diesem Tag geschossen haben. Wenn du also in der Nähe bist, dann lass dir den Besuch nicht entgehen.
Als wir vom Parkplatz Richtung Küste gingen und uns damit den 12 Aposteln näherten, hatte ich irgendwann das Gefühl vor einer Fototapete zu stehen. Eine traumhaft schöne Kulisse wurde uns da geboten – uns fehlten die Worte. Wir schlenderten den Strand entlang und konnten uns einfach nicht sattsehen. Wer die Felsen aus der Luft betrachten möchte, kann das je nach Paket ab etwa 150 Dollar tun. Im Information Centre kannst du auch spontan einen Platz im Heli buchen.
Von Melbourne brauchst du über den Great Ocean Road etwa 4 Stunden. Du kommst schneller an dein Ziel, wenn du die Route durch das Landesinnere nimmst. Allerdings ist allein schon die Landschaft entlang des Great Ocean Roads ein echtes Highlight – der Umweg lohnt sich also!
Der Noosa Nationalpark liegt an der Ostküste Australiens, nur etwa 50 Kilometer nördlich der Sunshine Coast. Es war der erste Nationalpark in Australien, den wir ausgiebig erkundet hatten – sowohl damals als auch heute noch zählt er zu unseren absoluten Favoriten überhaupt.
Wenn dich türkisblaues Wasser, wunderschöne Sandstrände, Felsenlandschaften und eine üppige Vegetation nicht überzeugen, was dann? Du kannst hier im Meer schwimmen, surfen, fischen, Tiere beobachten und du hast die Wahl zwischen fünf Wanderwegen mit wunderschönen Aussichtspunkten. Wir hatten das Glück im Oktober sogar Delfine und Wale sehen zu dürfen. Der Eintritt in den Nationalpark ist kostenlos und ganzjährig geöffnet.
Die Blue Mountains werden dir gefallen, wenn du dich gerne in der Natur aufhältst und ein Wanderfreund bist. Wir waren gleich zwei Mal dort und haben trotzdem nur einen Bruchteil gesehen. Einem wird erst dann bewusst wie groß das Gebiet ist, wenn man am Aussichtpunkt auf die nicht enden wollende Landschaft schaut. Am bekanntesten sind wohl die Three Sisters, eine Felsformation, die man am besten vom Echo Point Lookout besichtigt.
Uns aber haben eher die abwechslungsreichen Wanderwege, die spektakulären Wasserfälle, die uralten Eukalyptusbäume und die Schluchten sowie Bäche zum Staunen gebracht. Die Blue Mountains haben wir auf eigene Faust und damit im eigenen Tempo erkundet. Im Information Centre kann man sich über Routen und Sehenswürdigkeiten schlau machen. Das schöne dabei ist, das für jeden eine passende Route dabei ist. Sowohl kurze Besichtigungen als auch mehrtägige Wanderungen sind möglich.
Je nach Route ist die Wanderung natürlich nicht ganz ohne. Du wirst viele Stufen rauf und wieder runter gehen müssen – vergesse deshalb nicht genug Wasser zu trinken und eine Kopfbedeckung einzupacken. Mit dem Auto brauchst du zwischen 1.5 – 2 Stunden zu den Blue Mountains oder du nimmst den Zug vom Central Station nach Katoomba. Von Katoomba aus kannst du einen Shuttlebus zu den einzelnen Attraktionen nehmen.
Phillip Island liegt südlich von Melbourne und ist deshalb ein beliebtes Tagesziel. Wenn du dich für den Besuch entscheidest, kommst du am Phillip Island Nature Park nicht vorbei. Die Landschaft scheint hier nicht von dieser Welt zu sein! Die Gehwege, die sich durch die Landschaft ziehen, sind zum Schutz der Flora und Fauna erbaut worden.
Vor allem die Penguin Parade zieht jedes Jahr etliche Besucher an. Morgens machen sich ganze Gruppen von Zwergpinguinen von der Brutstelle, über die Küste auf zum Meer. Dort jagen sie Fische für den Nachwuchs und kehren abends wieder zurück an die Küste. In Australien kommen die Tiere ausschließlich an der Südküste und auf Tasmanien vor.
Andere Attraktionen auf der Insel sind das Koala Conservation Reserve, das Nobbies Centre und die Pelikan Fütterung in San Remo. Als große Schokoladen Fans haben wir uns auch die Chocolate Factory auf der Insel angeschaut – und wurden nicht enttäuscht.
Anreisen kannst du bequem mit dem Auto. Je nach Verkehr brauchst du zwischen zwei und drei Stunden. Um Phillip Island mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, steigst du am besten in den Zug nach Dandenong. Von dort aus fährt ein Bus direkt auf die Insel. Auf diese Weise bist du etwa 3,5 Stunden unterwegs.
Ich bin ein großer Fan davon, mir Filme unter dem freien Sternenhimmel anzuschauen. Am liebsten natürlich bei angenehmen Temperaturen mit Snacks und einem kühlen Getränk. Vor allem in den Großstädten Australiens wimmelt es nur so von Outdoor Kinos mit den unterschiedlichsten Locations.
In Melbourne haben wir uns deshalb mal umgeschaut und sind auf Kinos im Botanischen Garten, auf Dachterrassen, im Studentenviertel und am Strand gestoßen. Meist bieten dir diese Kinos einen atemberaubenden Ausblick, wie z.B. auf die Skyline einer Stadt. Neben dem Filmegucken eignen sich diese Orte auch prima, um mit neuen Leuten ins Gespräch zu kommen – Bars und Restaurants sind meist in unmittelbarer Nähe, sodass man nach dem Film einfach dort bleiben kann.
Die Outdoor Kinos haben leider nur im australischen Sommer, sprich Januar bis März, geöffnet. Informiere dich deshalb am besten vorher auf der Website. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung natürlich abgesagt.
Die Grampians haben uns total begeistert – auch wenn der Nationalpark recht weit vom Schuss liegt, war es den Abstecher absolut wert! Der höchste Punkt des Nationalparks ist übrigens der Mount William. Um mit der atemberaubenden Aussicht belohnt zu werden, musst du einen etwa zwei Kilometer langen Marsch überstehen – durchgehend bergauf, versteht sich.
Das Highlight für uns waren aber mit Abstand die Balconies, die uns einen unglaublichen Panoramablick boten und wir als winziger Punkt inmitten dieser weiten Landschaft. Außerdem lohnt sich auch ein Besuch im Brambuk – das Nationalpark und Kulturzentrum. Besonders spannend ist die Geschichte und Entwicklung der Aborigines in diesem Gebiet. Der krönende Abschluss des Tages war der Abstecher zu den Mackenzie Falls – raus aus den Klamotten und rein in das kalte Wasser.
In Sachen Anreise raten wir dir, auf öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten. Miete dir für diesen Zweck besser einen Mietwagen oder buche eine Tour. Vom Great Ocean Road, also von der Südküste Australiens, fährt man etwa 100 Kilometer landeinwärts, bis man am Nationalpark ankommt.
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